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Keine Opferrolle. Ein paar Worte zum 1. Mai in Berlin – No victimisation. A few words on 1st of May in Berlin

Metropolitane anarchistische Individualitäten / Metropolitan anarchist individuals [Indymedia]

[English below]

Der 1. Mai, gestern noch ein Blitz der mahnenden Revolte, ist heute die vulgäre Idylle der heiligen Siesta der Besitzenden, des ungestümen Geschwätzes, des schändlichen und ungestümen roten Rummels, während ringsumher die Hyänen spötteln, die Ausbeutung noch maßloser wird, das Abschlachten der Unwürdigen in immer grausamerer Weise erfolgt […].
Damit auf den lustlosen und festlichen Mai von heute die flammende Morgenröte des morgigen 1. Mai dämmert und mit ihren lodernden Flammen, die Revolte eines jeden Tages gegen alle Tyrannei und Ausbeutung entzündet.

— “Cronaca Sovversiva”, 2. Mai 1914.

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Fotos: Revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin – Umbruch Bildarchiv

umbruch-bildarchiv.org/1-mai-2021-in-berlin

Revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin Neukölln. 20.000 Menschen am Hermannplatz. Verschiedenste Gruppen tragen ihren Protest und Widerstand, die Forderungen nach einer anderen Welt auf die Strasse. Den Herrschenden mehr als ein Dorn im Auge. Die Polizei ist von Anfang an bereit zur Eskalation. Das deutet sich bereits an, lange bevor sich die Demonstration am Hermannplatz in Bewegung setzt. Ein Fotografenkollege hört in der Nähe des Aufstellungsortes zufällig ein Gespräch unter zwei Polizeiführern mit, die die Lage am checken sind: „Wie weit wollen wir sie laufen lassen?“ Antwort: „200 Meter.“ Eine knappe Stunde später vor den Neukölln Arkaden, in Kürze wird der „Schwarze Block“ die Flughafenstraße passieren, wartet bereits ein massives Polizeiaufgebot. Kurz danach geht es los, die Polizei greift die Demonstration ohne Vorwarnung und Anlass ausgerechnet an einer Baustelle an und spaltet die Demo. Die Übergriffe beginnen und der heftigste Krawall seit Jahren nimmt seinen Lauf. Später wird der Einsatz der Polizei mit allerlei Falschmeldungen über angeblich mangelnden Infektionsschutz der Demoteilnehmer*innen begründet. Wir dokumentieren hierzu die ausführliche Stellungnahme des 1. Mai Demo-Bündnisses [weiterlesen auf umbruch-bildarchiv.org].

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Kritische Demobeobachtung Berlin: Bericht zur „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration 2021 in Berlin

demobeobachtungberlin.noblogs.org

akj.rewi.hu-berlin.de – Infos zur Gründung der Kritischen Demobeobachtung Berlin

Im Folgenden berichten wir über unsere Beobachtungen während der Demonstration und zur Auflösung der Versammlung. An den Beobachtungen waren Menschen der Kritischen Demobeobachtung Berlin und der Kritischen Jurist*innen FU beteiligt. Der Bericht wurde von uns gemeinsam geschrieben.

„Wie wir mit unserem Bericht klar zeigen, scheint es so gewesen zu sein, dass es nie die Absicht der Polizei war, die „Revolutionäre 1. Mai“- Demonstration an ihren Endpunkt auf dem Oranienplatz kommen zu lassen. Vieles spricht dafür, dass die Zerschlagung der Demonstration von langer Hand an den letzlich betroffenen Stellen geplant war.“

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Rote Hilfe: Spendet für die Verhafteten vom 1. Mai!

Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Berlin

Die Rote Hilfe Ortsgruppe Berlin hat ein Solikonto zur Unterstützung der Betroffenen eingerichtet und bittet um Spenden:

Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: 1. Mai

„Mit Knüppel und Pfefferspray im Einsatz für Ihre Gesundheit“ – diese absurde Botschaft versucht die Polizeiführung mit Hilfe williger Journalist*innen der Öffentlichkeit zu verkaufen, wenn sie über die gewaltsame Auflösung der Berliner Revolutionären 1. Mai Demo sprechen. Denn während 2017 auf dem G20-Gipfel die „Welcome to Hell“- Demo wegen Verstößen gegen das Vermummunsgverbot begründet wurde, müssen heute – in Zeiten der Vermummungspflicht – angeblich zu geringe Abstände und der Schutz vor Infektionen als Grund für den Angriff auf linksradikale Demos herhalten.

Der eigentliche Grund, aus dem die Demonstrationen der revolutionären Linken nicht hat laufen können, war und ist die Angst der Herrschenden vor dem Erwachen des Heeres der Sklav*innen, das ihre Ordnung zum Einsturz bringen würde. Diese Angst machte in Berlin ein „unmittelbares Eingreifen erforderlich“ „mit einschneidenden Maßnahmen“, „auch wenn das Stress geben wird“ (Polizeieinsatzleiter Katte in der Presse). Stress gab es in der Tat, zahlreiche Demonstrant*innen verteidigten sich gegen die Anriffe des behelmten, gepanzerten, bewaffneten und uniformierten Schlägertrupps. Trotz dieses Widerstands wurden laut Presseberichten im Laufe des 1. Mai 354 Personen von der Polizei festgenommen. Für 39 Festgenommene wurden Haftbefehle beantragt, drei sitzen derzeit noch in U-Haft. Lassen wir die Betroffenen der Repression nicht alleine! Die folgenden Verfahren, auch für die vielen, die nicht im Knast sind, werden eine Menge Geld kosten.

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Jüdischer antifaschistischer Bund: Pressemitteilung zur Revolutionären 1. Mai-Demonstration

Jüdischer antifaschistischer Bund

„Die Berliner Polizei, im Dienste des Establishments, versucht, die Migrant*innenkoalition zur Bedrohung für die Sicherheit zu machen während sie gleichzeitig unfähig bzw. unwillig ist, Neonazi-Verbrecher zu verfolgen. Der gewaltsame Angriff auf die revolutionäre Maikundgebung ist kein Einzelfall! Er ist Teil einer gezielten Kriminalisierung migrantischer Organisierung durch eine deutsche Polizei, die tief in rassistischen und (post)nazistischen Strukturen einer Gesellschaft verwurzelt ist, deren Reichtum und Sicherheit auf unserer Arbeit und Ausbeutung, der Unterdrückung und Enteignung unserer Vorfahren durch Kolonialismus, Nazismus und Imperialismus aufgebaut wurde.“

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12. Mai, Kundgebung: Gegen einen Innensenator, der ein Berlin der Investoren ermöglicht! | Interkiezionale Bündnis

Das Interkiezionale-Bündnis, welches mit einem eigenen Block an der Revolutionären 1. Mai Demonstration teilnahm, ruft zu einer Kundgebung vor der SPD-Zentrale gegen die Verdrängungspolitik auf:

Andreas Geisel – Innensenator der Verdrängungspolitik! Gegen einen Innensenator der ein Berlin der Investoren ermöglicht! Der trotz Pandemie im Zweimonatstakt Projekte räumt – Dragoner, Syndikat, Liebig34, Bucht, Meuterei und am 19. Mai steht die Potse auf seiner Liste! Der Menschen nach Afghanistan abschiebt! Der Racial Profiling der Cops im Görli bewundert! Der einfach untragbar ist!

Kundgebung, Mittwoch 12. Mai, 15:00 Willy-Brandt-Haus (SPD-Zentrale), Wilhelmstr. 140, Berlin-Kreuzberg

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08.05.2021 – Demo gegen Polizeigewalt und gegen Nazis in den Sicherheitsbehörden! 13:00 Platz der Luftbrücke, Tempelhof

Revolutionäres 1. Mai Bündnis

Eine Woche nach dem Revolutionären 1. Mai werden wir wieder alle gemeinsam mit „Entnazifizierung jetzt – Nazis raus aus den Sicherheitsbehörden“ am bundesweiten Aktionstag auf die Berliner Straßen gehen.
Was uns die Polizei am 1. Mai verunmöglichte, werden wir am 08.05.2021 realisieren: gemeinsam starten, gemeinsam ankommen.

Angemeldete Demoroute | (Stand: 05.05.2021): Platz der Luftbrücke – Mehringdamm-Bergmannstr. – Zossener Str. – Gneisenauer Str. – Südstern – Hasenheide – Hermannplatz – Sonnenallee – Pannierstr. – Glogauer Str. – Wiener Str. – Spreewaldplatz

08.05.2021, Demonstration, 13:00 Platz der Luftbrücke, Berlin-Tempelhof

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Take-Back-The-Night Demobericht – kontrapolis.info

Take Back The Night FLINTA-Demo 30.04.2021 – Bericht auf kontrapolis.info

Was für eine bestärkende Demo! Vielen Dank an die Orga, an die wütende und motivierende Lauti-Moderation, die kämpferischen und emotionalen Redebeiträge und dafür, den Schritt gewagt zu haben, in Berlin diese Demo auf die Beine zu stellen. Schließlich ist das an so einem aufgeladenen Wochenende, mit so vielen Bullen und in einer Stadt, wo mensch nie weiß, ob Leute lieber chillen, statt zu einer Demo zu gehen, eine mutige Aktion. Schon am Auftaktort hatten wir Gänsehaut-Momente, wenn uns durch die Reden und Rufe die Solidarität überwältigte.

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Statement zur institutionellen Polizeigewalt am revolutionär-antirassistischen 1. Mai in Berlin! (Aktionsbündnis Antira – ABA)

Aktionsbündnis Antira – ABA (facebook)

Das Aktionsbündnis ABAm welches in Bündnis mit zahlreichen Gruppen und Organisationen zum bundesweiten Aktionstag „Ihr seid keine Sicherheit! – Zusammen gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden“ am 8. Mai zur Demo (13:00 Platz der Luftbrücke, Berlin-Tempelhof) aufruft, hat ein Statement zur Polizeigewalt gegen die Revolutionäre 1. Mai Demonstration veröffentlicht:

„Vor allem fordern wir den sofortigen Rücktritt von Polizeipräsidentin Barbara Slowik und Innensenator Andreas Geisel! Geisel ist nicht nur verantwortlich für die willkürlichen Gewaltexzesse seiner Polizei, er lässt auch weiterhin Abschiebungen in Gewaltregionen durchführen – mittlerweile sogar im Alleingang und gegen den Willen seiner eigenen Partei.
All diese Forderungen werden wir am Samstag, den 8. Mai auf die Straße tragen! Demonstrieren wir gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden. Denn die erschreckenden Geschehnisse rund um die 1.-Mai-Demonstration haben mal wieder gezeigt: #IhrSeidKeineSicherheit!“.

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Rote Hilfe verurteilt Angriff auf Revolutionäre 1. Mai Demo

Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Berlin, 02.05.2021 – www.berlin.rote-hilfe.de

Die gestrige Demonstration zum Kampftag der Arbeiter*innenklasse, die eigentlich von Neukölln nach Kreuzberg laufen sollte, wurde durch das brutale Agieren der Berliner Polizei vorzeitig beendet. Das Vorgehen der Berliner Polizei gefährdete heute nicht nur wegen der Corona-Pandemie das Leben der Demonstrationsteilnehmer*innen.

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Stoppt die Kriminalisierung der Proteste am 1. Mai! Freiheit für alle Aktivist:innen!

In der bürgerlichen Presse verurteilen Politiker:innen angefangen von CDU/CSU, über die SPD, bis hin zur Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, die Proteste. Währenddessen müssen ca. 40 Demonstrant:innen in Berlin vor Gericht, drei davon sitzen in Untersuchungshaft. Wir fordern die sofortige Freilassung von allen Aktivist:innen, sowie die Einstellung jeglicher Ermittlungen!

weiterlesen auf www.klassegegenklasse.org

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Die Lügen der Polizei – oder: wovor sich die Herrschenden fürchten [Pressemitteilung des R1MB-Bündnis]

Pressemitteilung des Bündnisses zur Vorbereitung der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration https://1mai.blackblogs.org/?p=1010

Die Darstellung der Berliner Polizei zur Auflösung der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration kommt einer politischen Märchenstunde gleich, die vor allem der Rechtfertigung der willkürlichen, aber gezielten Auflösung der Demonstration dient.

Hier einige Fakten und Richtigstellungen zur Demonstration und deren gewaltsame Auflösung durch die Berliner Polizei.

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Vorläufiges Fazit der Autonomen zum 1. Mai: Größter Krawall seit 10 Jahren!


Das Zentralkommitee der Berliner Autonomen* fasst den Abend des 1. Mai zusammen und zieht ein vorläufiges Fazit.

kontrapolis.info/3415

Die revolutionäre 1. Mai-Demo lockte wesentlich mehr Leute als erwartet zum Hermannplatz. Am Ende waren es handgezählt über 20.000 Menschen, die gemeinsam durch Neukölln und Kreuzberg ziehen wollten. Nachdem die Bullen die Demo erst stauchten um anschließend Abstände zu bemängeln, griffen sie völlig aus der Luft gegriffen den anarchistischen und den Interkiezionale Block an und trennten beide (mit tausenden anderen Menschen) vom Rest der Demo. Dazu behaupteten sie, dass besonders hier keine Masken getragen wurden – was angesichts der vorbildlichen Vermummung der Blöcke wirklich das letzte ist, was es zu beantstanden gäbe. Die Demonstration war deeskalativ geplant und sollte allen Menschen ein sicherer Ort sein, das konnte sie nach dem Angriffen der Bullen aber nicht mehr sein. Anschließend eskalierte die Situation „kurzfristig“ wie Polizeipräsidentin Slowik zutreffend feststellte. Dabei verloren die Bullen komplett die Kontrolle und mussten sich immer wieder ängstlich von der Sonnenallee zurückziehen. Für mehrere Stunden bekamen sie keinen richtigen Zugriff auf den Kiez aber dafür die stärksten Mai-Krawalle in den letzten 10 Jahren zu spüren. Die Strategie der Polizei ist überhaupt nicht aufgegangen, der neue Einsatzleiter ließ hunderte Bullen in Kreuzberg bei Hamburger Gittern und Leuchtmasten warten. Dazu kamen unfähige und überforderte Hunderschaften aus Baden-Würtemberg, Sachsen-Anhalt und NRW. Wir hoffen, dass sie ihren Ausflug nach Berlin nicht so schnell vergessen werden.

* für alle Journalist*innen, die das hier schon fröhlich abdrucken wollen: Es gibt kein Zentralkommitee der Autonomen. Wer weiß ob es die Autonomen überhaupt noch gibt.

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Innensenator Geisel und die Polizeiführer:innen hatten bewusst die Zerschlagung der Revolutionären 1. Mai Demonstration geplant

Foto: von PM Cheung

Autonome Internationalist:innen

Die Revolutionäre 1. Mai Demonstration 2021 sollte nie zur geplanten Endkundgebung im Kreuzberger Kiez rund um die Oranienstraße ankommen. Von vornherein wurde das Areal dort komplett mit Absperrgittern und Polizeieinheiten abgeriegelt.

Den angeblich „Schwarzen Block“ aus der Demo zu entfernen (mittels dummdreister Lüge von fehlender Vermummung), war wie gesagt, ein bereits geplanter Vorwand, um die Demo zu zerschlagen. Dass zeigte sich auch darin, dass die Bullen in kurzer Folge alle möglichen Lautsprecherwagen der diversen Blöcke stürmten. Im Gegensatz zu Corona-Leugner:innen-Demos nahmen sie auch keine Rücksicht auf Familien und Kinder. Wahllos wurde mit Tonfa herum geknüppelt.

Dass die Polizeieinheiten und ihre Führer:innen irgendwann nicht Herr:innen der Lage waren in Teilen von Neukölln, wie z.B. in der Sonnenallee, wollen sie aber nicht zugeben. Und Geisel, der Angst vor seinem Sturz hat, pampt schon jetzt die Bullenführer:innen – auch aus anderen Bundesländern – an, dass sie nicht irgendwelche gegenteiligen Äußerungen verbreiten sollen, weil nur er die Übersicht habe.

Was Charaktere wie Geisel und seine Leute natürlich auch verärgert, ist, dass ihre Spaltungsmanöver nicht aufgehen, sondern sich im Gegenteil immer mehr Gruppen der linken Szene stärker untereinander solidarisieren, sich aufeinander beziehen oder sogar verstärkt gemeinsam demonstrieren und sich zusammen organisieren.

Solidarität mit allen Verletzten und Gefangenen vom 30. April und 1. Mai! Der Klassenkampf geht weiter! Yallah!

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Mumia, politischer US-Gefangener, grüßt »Revolutionäre 1.-Mai-Demo«: „Ich wünsche euch allen einen wilden 1. Mai.“

Artikel von jh, Tageszeitung junge welt

Audio-File of Mumia’s speech (von Free Mumia Berlin)

Trotz seiner schweren Erkrankung hat der politische Gefangene Mumia Abu-Jamal zehn Tage nach seiner schweren Herzoperation ein Grußwort für die »Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration« in Berlin aufgenommen. Er wurde inzwischen vor wenigen Tagen aus der zivilen Klinik in die Krankenstation des Staatsgefängnisses SCI Mahanoy in Pennsylvania zurückverlegt. Wie das Bündnis »Free Mumia Berlin« am Sonntag mitteilte, konnten Tausende Menschen das Grußwort zu Beginn der Demonstration im Berliner Stadtteil Neukölln hören. Später wurden während des Protestzuges von verschiedenen Lautsprecherwagen aus Abu-Jamals Worte wiederholt, bevor die Demonstration »durch brutale und rassistische Polizisten drangsaliert wurde«. Alle anwesenden Mumia-Unterstützenden hätten die Situation ohne allzu schwere Beeinträchtigungen überstanden. (jh)

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1. Mai: Klassenkämpferische Demo am Vormittag und klassenkämpferischer Block am Abend

Klassenkampfblock Berlin

Am 1. Mai 2021 beteiligten sich etwa 2000 Menschen an der klassenkämpferischen Demonstration in Berlin unter dem Motto „Nicht auf unserem Rücken – Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive! Gemeinsam gegen die Krise!“. Da der DGB keine Demonstration organisiert hatte, haben über 20 Initiativen zu einer eigenen klassenkämpferischen Demonstration aufgerufen. Bei der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration in Berlin-Neukölln waren über 25.000 Menschen. Die Demo konnte aufgrund von massiven Angriffen der Berliner Polizei nicht nach Kreuzberg ziehen.

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Pressemitteilung des Revolutionären 1.-Mai-Bündnis 2021: Mehr als 25.000 Menschen auf Demonstration

Foto: von Lower Class Magazine

Revolutionäres 1. Mai Bündnis – 1mai.blackblogs.org

Mehr als 25.000 Menschen haben am Samstag an der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg teilgenommen. Um 19:00 setzte sich die Demonstration vom Hermannplatz in Bewegung, doch konnte wegen zahlreichen brutalen Angriffen der Polizei nicht bis zum geplanten Endpunkt am Oranienplatz in Kreuzberg laufen.

Die Demonstration war ein kämpferisches Zeichen der Solidarität, auf das die Polizei mit Gewalt reagierte: Immer wieder wurden die Teilnehmenden provoziert, als Vorwand diente das angebliche Nichteinhalten der Coronamaßnahmen. Schließlich wurde die Demonstration um 20:30 auf der Karl-Marx-Straße von der Polizei in zwei Teile getrennt. Immer wieder wurde auf die friedlichen Demonstrierenden grundlos eingeprügelt. Duzende Menschen wurden verletzt, einige wurden durch Tritte und Schläge der Polizei bewusstlos; zahlreiche Festnahmen konnten beobachtet werden. Schließlich wurde die Demonstration ohne rechtliche Grundlage aufgelöst.

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Route der Revolutionären 1. Mai Demo

Route: Karl-Marx – Erk – Sonnenallee – Pannier – Glogauer – Wiener – Oranien – O-Platz

Demo Ticker auf Twitter @BerlinDemo

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Achtung: Bullen wollen Gebiet rund um Revolutionäre 1. Mai Demo mit Zehntausenden Menschen in Kreuzberg mittels Absperrgittern abriegeln!

Es vermehren sich die Beobachtungen in Kreuzberg, dass die Polizei wohl plant ein bestimmtes Areal rund um den Bereich der Revolutionären 1. Mai Demonstration in Kreuzberg mit Absperrgittern abriegeln zu wollen. Insbesondere am Endkundgebungsplatz Oranienplatz werden zusätzlich Absperrgitter aufgebaut. Vermutet wird, dass die Bullen versuchen wollen einen Zu- und Abstrom von Menschen in diesem Gebiet hierdurch nach ihrem repressiven Gutdünken zu steuern.
Des weiteren wurden bereits Wasserwerfer und sogar Räumpanzer gesichtet.

Doch die Revolutionäre 1. Mai Demonstration heute abend wird sehr groß werden, mit mehreren Zehntausenden Teilnehmer:innen! Das zeigt alleine schon die teils unerwartet hohe Beteiligung an den „Vorfeld“-Demonstrationen am 30. April und am 1. Mai – wo überall auch für die Revolutionäre 1. Mai Demo mobilisiert wurde.
Gestern waren 2.500 auf der Antikapitalistischen Demo im Wedding, und an der Frauen-FLINTA-Demo beteiligten sich bis zu 3.000 Genoss:innen.
Zur Klassenkämpferischen Demo heute kamen bis zu 2.000 Menschen. Und derzeit befinden sich noch 10.000 Menschen per Fahrrad im Reichen-Viertel Grunewald, die sich via Autobahn auf den Rückweg nach Neukölln begeben, um am hinteren Block der Revolutionären 1. Mai Demonstration teilzunehmen.

Via Presse und twitter kündigte die Polizeiführung bereits an, die Revolutionäre 1. Mai Demonstration vorzeitig auflösen zu wollen, falls sich ein Rückstau in Kreuzberg bilden würde.

Da kann nur eines gesagt werden: Weg mit den Absperrgittern! Die Bullen haben ihre Provokationen zu unterlassen!

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10.000 (!!!) auf Fahrraddemo. Fahren jetzt von der Siegessäule in den Reichen-Kiez Grunewald

Es ist einer der größten Fahrradkorsos aller Zeiten, wie Madlen Haarbach – Journalistin vom Tagesspiegel, schreibt. 10.000 Menschen haben sich nach Sternfahrten aus verschiedenen Stadtteilen am gemeinsamen Auftaktort rund um die Siegessäule versammelt. Von Dort geht es jetzt in den Grunewald, der Stadtteil der Reichen und Villenbesitzer:innen in Berlin.
Neben reichlich Musik und satirischen Beiträgen gibt es auch Redebeiträge für einen bundesweiten Mietendeckel, gegen die einseitige Corona-Politik der Herrschenden, gegen neoliberalen Kapitalismus. Die Initiativen „DW & Co Enteignen“ und „Autofreies Berlin“ sammeln Unterschriften.

Die Fahrraddemo wird nach der Rückkehr aus dem Grunewald über die Autobahn nach Neukölln sich dem Alles für Alle Block auf der abendlichen Revolutionären 1. Mai Demonstration anschließen.

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Klassenkämpferische Demo: bis zu 2000 Personen zogen vom DGB-Haus unter anderem am Urban-Krankenhaus vorbei

Bis zu 2000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration, zu der ein Bündnis klassenkämpferischer Gruppen und Basisgewerkschafter:innen aufgerufen hatten.
Parallel zur Demo in Mitte fuhr in Sichtweite auch ein Fahrrad-Demo-Finger von „Wer hat der gibt“ aus Lichtenberg in Richtung Siegessäule, zum MyGruni-Happening.
Auf der Klassenkämpferischen Demo kamen viele Genoss:innen aus den Betrieben zu Wort. Immer wieder wurde die verfehlte Corona-Politik kritisiert, bzw. die damit einhergehenden Kürzungen, mangelnder Infektionsschutz, etc. bei Arbeiter:innen, während die Reichen kräftig subventioniert werden. Die Demo wurde auch aus Kritik gegen den DGB angesetzt, weil diese nichtmal angesichts der weitreichenden Krise in der Pandemie ihren Arsch hochbekommen, um sich vehementer für die Arbeiter:innenklasse einzusetzen.

Die Klassenkämpferische Demo wird sich als Klassenkämpferischer Block der abendlichen Revolutionären 1. Mai Demonstration anschließen, gefolgt vom Interkiezionale Block.

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Demosanitäter:innen am 1. Mai: Achtung! Neue Tel-Nr.!


BlackRedSanisBerlin (twitter)

Achtung! Aufgrund technischer Probleme ändert sich unsere Telefonnummer!

Die neue Nummer ist: 017632748818
Nummer ist ab sofort erreichbar!

Bei schweren Verletzungen bitte zuerst #112 anrufen!

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30. April Take Back The Night: Kämpferische Power-Demo mit bis zu 3000 Frauen, FLINTA, mit viel Pyro von Kreuzberg nach Friedrichshain

Die Feministische Walpurgisnacht-Demo „Take Back The Night – gegen Sexismus und patriarchale Gewalt.“ startete in Kreuzberg auf dem Spreewaldplatz mit ca. 1000 Personen und wuchs schnell auf 3000 Genossinnen an. Durchgängig gab es immer wieder Pyro – Bengalos, Rauchtöpfe, Raketen – aus der Demo heraus und von verschiedenen Dächern. Von der durch Räumung bedrohten Köpi-Wagenburg in der Köpenickerstraße gab es eine größere Soli-Pyroshow mit Transparenten und Parolen. Weiter ging es nach Friedrichshain, durchgängig wurden lautstark anipatriarchale Parolen gerufen.

Die Demo war sehr schnell unterwegs und immer wieder versuchten Bullen die Demo aufzuhalten oder das Abfeuern von Pyro zu untersagen. Nach mehreren Repressions-Versuchen der Bullen wurde die Stimmung wütender, laut Bullenangaben flogen vereinzelt Flaschen und Eier – laut GdP auch Steine – gegen die Polizei und es wären Baustellenabsperrungen auf die Straßen geschmissen worden.

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30. April: 2000 auf Antikapitalistischer Demo „Von der Krise zur Enteignung“ im Wedding

Kompletter Bericht und Fotos von PM Cheung auf flickr.com

Am 30.04.2021 sind in Berlin rund 2.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen soziale Ausgrenzung, Mietenwahnsinn, Gentrifizierung und alltäglichen Rassismus zu protestieren. In Redebeträgen forderten die Redner:innen unter anderem das Ende spekulativer Wohnungsleerstand, die Vergesellschaftung profitorientierter Immobilienkonzernen, den Stopp der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen sowie das Ende von menschenverachtender Immobilien-Spekulationen. In der Maxstraße solidarisierten sich die Bewohner:innen des linken Wohnprojektes „Scherer 8“ mit den Demonstrant:innen. Dabei wurde unter anderem Feuerwerk, bengalische Fackeln sowie Nebentöpfe gezündet. Auch ein Transparent mit der Aufschrift „Free Lina, Jo & Dy“ wurde dabei entrollt. Es handelt sich bei diesen Personen um Antifaschist:innen, die aktuell von Repression betroffen sind. Zu der Demonstration am Vortag des 1. Mai, hatte das Bündnis „Hände weg vom Wedding“ aufgerufen.

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Tag X Plakate zur Mobilisierung gegen geplante Räumung der Potse können bei Revolutionärer 1. Mai Demo vom Lauti abgeholt werden

Potse Tag X Mobi Plakate sind da!! Heute könnt ihr euch welche beim Klassenkampf Lauti auf der Revolutionären 1. Mai Demonstration abholen. Und ab nächster Woche werden sie in diversen Buchläden und Projekten zu finden sein. Die Stadt muss bunt werden 🙂

Trotz Verhandlungen mit dem Berliner Senat über mögliche Ausweichobjekte für das älteste autonome Jugendzentrum Potse ist immer noch nichts klar, und am 19.05.2021 ist der Räumungstermin. In dem Gebäude hat sich ein Hippster Yuppi Startup-Unternehmen breit gemacht, welches in der Vergangenheit bereits mehrmals Ziel von Aktionen wurde.

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Bei Festnahmen Ermittlungsausschuss (EA) anrufen: +49 30 6922222

Ermittlungsausschuss (EA) Berlin

Was macht der EA?

Der Ermittlungsausschuss ist ein linker Antirepressions-Zusammenschluss von Genoss:innen, der sich um die Menschen kümmert, die bei Demos und anderen linken Aktionen festgenommen werden. Hauptfunktion ist hier Erfassuung der telefonisch gemeldeten Festgenommenen und in diesem Zusammenhang unter Umständen die Koordinierung mit Anwält:innen, die in die sog. Gefangenen-Sammelstellen (GeSa) der Polizei gehen.

Falls Du festgenommen wirst am 30. April oder am 1. Mai…

…rufe den Umstehenden Name, Geburtsdatum, Meldeadresse und Staatsangehörigkeit zu, damit diese den EA anrufen können, oder rufe selbst beim EA an wenn du kannst, oder bespreche vorher mit deinen Freund*innen, dass sie das für dich tun.

Sage den Bullen nicht mehr als Name, Meldeadresse, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und ungefähre Berufsbezeichnung (Student:in; Schüler:in, Reinigungskraft, etc…)

Ansonsten Klappe Halten! Keine Aussagen machen!

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Aufruf von Internationalistischer Abend zur Revolutionären 1. Mai Demonstration 2021 – Hinein in den Interkiezionale Block

Der 1. Mai ist internationalistisch! Das sollten wir auch auf der Demo zum Ausdruck bringen, auch gerade deshalb, weil sich seit den Corona-Auflagen internationalistische Veranstaltungen räumlich nicht mehr organisieren lassen und dadurch die Wahrnehmung vieler Kämpfe im Trikont in den Hintergrund geraten ist.
Daher teilen auch wir die Freude der Interkiezionalen, dass sich im Frontblock der diesjährigen 1.Mai Demo durch die Initiative der Migrantifa eine starke Internationalistische Allianz formieren wird.

In diesem Jahr rufen wir als Internationalistische Autonome dazu auf, sich im Interkiezionalen Block zu beteiligen, auch weil das Motto „Global denken – lokal handeln“ für uns keine Floskel ist, und wir stets Gegenmacht in den Kiezen als Konzept verteidigen werden.

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Neukölln: Mobilisierung in den Kiezen

Die in Neukölln aktiven Gruppen „Feministische Organisierung Gemeinsam Kämpfen!“, „Solidarische Aktion Neukölln“, „Migrantifa Berlin“ und „Kiezkommune“ unterstützen den Aufruf des Revolutionären 1. Mai Bündnis und mobilisieren zur Demo. Aufrufe in verschiedenen Sprachen wurden überall verteilt, an Wände geklebt und in Läden oder Spätis aufgehangen.

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5.000 Bullen im Einsatz – Kreuzberg36 wird teilweise abgeriegelt mit Absperrgittern

Laut Polizeimeldungen sind 5.000 Polizist:innen rund um den 1. Mai im Einsatz. Und unter dem Vorwand, keine Glasflaschen in dem ehemaligen Myfest-Areal zuzulassen, sondern nur Plastikmüll bis 0.5 Liter, wurden schon heute abend bereits einige Absperrgitter aufgebaut und stehen rund um das von den Bullen benannte Gebiet schon zur Abriegelung am 1. Mai bereit.

Besonders heikel wird die Aufstellung der Bullen-Absperrgitter morgen am Oranienplatz sein. Dort wird vermutlich für die Abschlusskundgebung der Revolutionären 1. Mai Demo ein kleineres Areal des Oranienplatz vor allem nördlich und südlich abgesperrt, so dass es ganz sicher zu einem Rückstau kommen wird, weil mehrere Zehntausend Menschen auf der Demo sein werden.

Es ist natürlich klar, dass die Bullen nicht geplant haben, irgendwelche Glasflaschenströme zu kontrollieren, sondern dass sie darauf aus sind, den Zu- und Abstrom an der Demonstration nach ihrem Gutdünken dort zu kontrollieren. Durch diese Absperrgitter werden sie womöglich den von ihnen angekündigten „Rückstau“ provozieren, so dass eine Einhaltung von Abständen sabotiert wird.

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Updates & Demoroute: Take Back The Night Demo 30. April

Liebe Kompliz:innen da draussen!

Die Walpurgisnacht und damit auch Take Back The Night Demos überall in Deutschland rücken immer näher. Damit wir in Berlin alle möglichst gut durch die Nacht kommen, haben wir als Orgacrew noch ein paar Hinweise für euch:

Beginnen wird die Demo um 20 Uhr am Spreewaldplatz in Berlin Kreuzberg mit einer kurzen Auftaktkundgebung. Danach lautet die Route folgendermaßen:

Ohlauer Straße – Reichenberger Straße – Kottbusser Tor – Adalbertstraße – Engeldamm – Adalbertstraße – Köpenicker Straße – Schillingbrücke – Stralauer Platz – Straße der Pariser Kommune – Rüdersdorfer Straße – Wedekindstraße – Grünberger Straße – Warschauer Straße – Helsingforser Platz

Wir wollen auf unserer Demo keine cis Männer! Bleibt der Demo fern und unterstützt den feministischen Kampf auf andere Art.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam kämpferisch und feministisch die Straße zu nehmen!
auf eine großartige Walpurgisnacht! Ⓐ

Gesamter Beitrag und english version: kontrapolis.info/3373

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Polski blok pracowniczy podczas demo yallah klassenkampf 1 maja!

Inicjatywa Opiekunek i Opiekunów / Initiative der Betreuer:innen (facebook)

–german below / deutsch unten–

Polski blok pracowniczy podczas demo yallah klassenkampf 1 maja!
Razem z migranckimi organizacjami, na czele z Migrantifą idziemy razem we frontowym bloku demonstracji, aby pokazać solidarność i wspólnie walczyć o prawa międzynarodowej klasy robotniczej. Bo My też jesteśmy istotne. Bo My też jesteśmy częścią niemieckiego cudu gospodarczego.

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Constellation of Liberation – queer feminist polish speaking collective: call for revolutionary 1st of may demonstration

Constellation of Liberation (twitter)
Berlin-based, Polish-speaking, queer-feminist collective // AKA Gwiazdozbiór Wyzwolenia (PL) & Konstellation der Befreiung (DE)

Join us on 1 May, 17.00 Hermannplatz! We believe that reproductive rights are workers rights and that queer liberation is class struggle.

We will be marching in the Front Block as part of the internationalist alliance, led by Migrantifa Berlin. See you on Saturday.

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ANF-News: Interview mit der „Freien Kurdischen Gemeinde“ zur 1. Mai-Demo

„Die Vorbereitungen für den Tag laufen bereits seit ein paar Monaten und befinden sich jetzt in der letzten heißen Phase. Das „Bündnis Revolutionärer 1. Mai Berlin“ sah und sieht sich vor allem in diesem Jahr mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert, die es zu lösen galt. Aus diesem Anlass hat ANF ein Interview mit Aktivist*innen der „Freien Kurdischen Gemeinde Berlin e.V.“ (FKG), die Teil des Bündnisses ist, geführt.“

Weiterlesen auf ANF News – anfdeutsch.com

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1. Mai in Berlin: Studis auf die Straße für Enteignung!

Andrés Garcés, Student an der FU Berlin und Redakteur von Klasse gegen Klasse

Am 1. Mai gehen Hunderttausende auf internationaler Ebene für die Rechte der Arbeiter:innen und Unterdrückten auf die Straße. Als Studierende, die wir für die Enteignung von Deutsche Wohnen und Co. kämpfen, müssen wir gemeinsam mit den Beschäftigten auf die Straße gehen.

Lasst uns die Demonstrationen am 1. Mai um 11 und 17 Uhr mit einem starken “Enteignungsblock” aus Studierenden und Beschäftigten, zu dem alle Hochschulgruppen, ASten und Betriebsgruppen der Berliner Hochschulen mobilisieren müssen, zu einem Startschuss nutzen, um unsere Forderungen tatsächlich durchzusetzen!

weiterlesen auf www.klassegegenklasse.org

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Bundesweit Revolutionärer 1. Mai, Polizeiführung in Berlin droht mit Gewalt

In diesem Jahr gibt es soviel Revolutionärer 1. Mai in zahlreichen Städten und Dörfern in der BRD wie schon lange nicht mehr. Während der DGB an vielen Orten lediglich Internet-Meetings veranstaltet, gibt es überall revolutionäre, antifaschistische, basisgewerkschaftliche, linksradikale, autonome, klassenkämpferische, antirassistische und feministische Protestaktionen und Demonstrationen am 30. April und am 1. Mai.

Daher befürchten die Berliner Bullen, sie würden weniger Einheiten aus anderen Bundesländern rankarren können. Laut ihrer Propaganda in diversen Zeitungen möchten sie 4.000 zusammenbekommen.

Unverhohlen forderte der Sprecher der Polizeigewerkschaft GdP jüngst, dass doch die Ausgangsperre-Regelungen in Berlin dahingehend näher geprüft werden sollten, ob eine solche Beschränkung auch gegen das Recht auf Protest angewandt werden könne. (Spoiler: Nein, kann es nicht.)

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Interkiezionale Block: Aufruf zum revolutionären 1. Mai in Berlin

interkiezionale.noblogs.org

–english below–

​Auch wir als Interkiezionale-Bündnis nehmen an der revolutionären 1. Mai Demo teil und stellen unseren eigenen Block. Es freut uns, dass die diesjährige Demo einen so internationalistischen Charakter hat und der Frontblock von migrantischen Bündnissen gestellt wird. Es gibt uns Hoffnung, dass wir es schaffen uns in einem revolutionären Kampf für eine befreite Gesellschaft zu verbünden, unsere eigenen Strategien und Routinen zu hinterfragen, vielleicht zu durchbrechen und gemeinsam (neue) Wege zu gehen.

Am 1. Mai wollen wir solidarisch und kämpferisch durch Berlin ziehen. Für eine Stadt von unten, in der Menschen ihre eigenen Leben gestalten und ihre Kieze organisieren können. Für eine solidarische Gesellschaft, frei von Unterdrückung und Ausbeutung.

PS: Ihr findet uns hinter dem Klassenkampf Block.
Bringt gerne noch Seitentranspis mit!

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Termine, Termine, Termine: zahlreiche Aktionen im Vorfeld des 1. Mai

r1mb.noblogs.org/#events: im Vorfeld des Revolutionären 1. Mai gibt es zahlreiche Demos, Kundgebungen und Aktionen rund um die Uhr und in der ganzen Stadt. Diese findet ihr unter Events. Auch lohnt es sich im Stressfaktor [Berliner Terminkalender für Subkultur und Politik] nachzuschauen für weitere Events.

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Fahradtour in den Grunewald: …und abends zurück via Autobahn nach Neukölln zur Revolutionären 1. Mai Demo

t.me/s/qmgrunewald (Telegram)

Am 1. Mai starten 3 Finger in den Grunewald:
WEDDING: Rotfront Bikers – Leopoldplatz 11:00
LICHTENBERG: Goldener Mittelfinger – S-Bhf. Lichtenberg 10:30, Rigaer 11:30
NEUKÖLLN: Umverteilungs Ultras Neukölln/Xberg – Hermannplatz 10:30, Kotti 11:30

Zwischenkundgebung:
GROßER STERN: 13:00 Zusammentreffen aller Finger

Ankunft im Grunewald:
JOHANNAPLATZ: ca. 15:30

Rückfahrt nach Neukölln:
… und zurück über die A100, zur Revolutionären 1. Mai Demonstration, 17 Uhr, Hermannplatz

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Join the Palestinian Bloc in the Internationalist Bloc at Revolutionary 1st of May

Palästina Spricht Palestine Speaks (facebook)
QUARC Berlin – Queers Against Racism and Colonialism (facebook)
Berlin Against Pinkwashing (facebook)

.المسيرة الفلسطينية لدعم العمال داخل مسيرة العمال الرسمية في برلين
Migrantifa – Berlin organized an internationalist Alliance for the revolutionary 1st of May demonstration, and Palestine Speaks is proud to be part of this alliance.
We invite everyone who loves Palestine, the Palestinian workers struggle under settler colonialism, and the Palestinian struggle for liberation to join us in the front block of the demonstration.
Bring your Kufiyas, Palestinian flags, banners and posters that highlight the struggle of the people to be decolonized and free of all forms of oppression.
The official call by migrantifa which we fully support can be found here: www.facebook.com/events/943147626521155

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Shutdown Capitalism! Aufruf vom klassenkämpferischen Block zum 1. Mai 2021


Klassenkämpferischer Block

Klassenbewusste Organisierung gegen Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat!
Gegen die herrschenden Zustände können wir nur gemeinsam etwas ausrichten. In verschiedenen Bereichen schließen sich Beschäftigte zusammen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Am 1. Mai 2021 wollen wir diesen Basisinitiativen Raum geben, um von ihren Kämpfen und Erfahrungen zu erzählen und uns solidarisch aufeinander beziehen.

Heraus zum 1. Mai:
Klassenkämpferische Demonstration | 11 Uhr | Hackescher Markt
Revolutionäre 1.-Mai-Demo | 17 Uhr | Hermannplatz

Kommt auch am 30.04. zur Demo „Von der Krise zur Enteignung!“ um 17 Uhr am Leopoldplatz im Wedding.

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Aufruf zum Enteignungsblock auf der Revolutionären 1. Mai Demo

Enteignungsblock (link: Facebook)

Enteignet die Enteigner! Vergesellschaftung erkämpfen!

Der Enteignungsblock ruft auf zur Beteiligung an der antikapitalistischen Demo am 30. April im Wedding, zur klassenkämpferischen Demo am 1.  Mai um 11 Uhr Hackescher Markt und zu einem Enteignungsblock auf der Revolutionären 1. Mai Demonstration auf.

„Am 15. April gingen 20.000 Menschen spontan für den Mietendeckel und für Enteignungen auf die Straße – lasst uns am 1. Mai ein Zeichen setzen, dass den Immobilienkonzernen wirklich Angst macht! Denn unsere Wut ist nicht auf einen Tag beschränkt, warum sollte es unser Protest sein? Am 1. Mai können wir „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ gemeinsam mit der Berliner Krankenhausbewegung, Arbeiter:innen, Schüler:innen und Studierenden auf die Straße bringen: gemeinsam gegen die Immobilienkonzerne und gegen die Auswirkungen von Pandemie und Krise.“ (www.klassegegenklasse.org)

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OUT NOW: Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #20 – 1. Mai Sonderedition

Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #20 – 19. April 2021 – 1. Mai Sonderedition.

sunzibingfa.noblogs.org

Themen in dieser Ausgabe: “Einen Krieg beenden, eine Bewegung erfinden” – Der 1. Mai 1971 in Washington D.C. – 1. Mai 1929 – Der “Blutmai” in Berlin – Aktionen der Revolutionären Zellen zum 1. Mai 1975 – Beitrag zum Revolutionären 1. Mai in Berlin: Das kurdische Fahnenmeer bzw. die unangemeldete Phase – Die Rede zur Verteidigung von August Spies in seinem Prozess nach dem Haymarket-Massaker – Erster Mai 1987 – Der Kontrollverlust aus polizeilicher Sicht – Momente des Angriffs – Scherbendemo (1. Mai Berlin 2013) – No Expo: “Der schwarze Block hat uns das Fest verdorben” – Der 1. Mai 2015 in Mailand – Nur Stämme werden überleben – Erster Mai 2009 Berlin (mit Video Edition) – Unabhängige Erste Mai Demo Ostberlin 1990 – Zum 1. Mai Schwindel

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15.04.2021: Spontan-Demo mit 20.000 wütenden Mieter:innen gegen steigende Mieten und Klassenjustiz


von: Autonome Internationalist:innen

200 korrupte Politiker:innen von CDU und FDP hatten, nachdem deren Parteien sehr viel Geld von der Immobilien-Lobby erhalten hatten, gegen den Berliner Mietendeckel geklagt. Am 15. April hatte dann das bourgeois besetzte Bundesverfassungsgericht ohne jegliche Anhörung oder Verhandlung gegen die lokale Umsetzung eines Mietendeckel – und somit faktisch für ungebremst steigende Mieten – entschieden.
Während Immobilienhaie und deren korrupten Handlanger:innen bereits jubelten, kamen nach einer Mobilisierungszeit von ca. 12 Stunden 20.0000 wütende Mieter:innen zu einer Spontandemo vom Hermannplatz in Neukölln nach Kreuzberg über den Oranienplatz zum Kottbusser Tor zusammen.

Vom Lautsprecherwagen wurde auf der gesamten Demostrecke immer wieder zur Beteiligung am Revolutionären 1. Mai und an der antikapitalistischer Demo am 30. April aufgerufen.

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Mobi-Material zur Revolutionären 1. Mai Demo

Image: Adressen von Orten zum abholen

DIY: Zieht selber los, geht plakatieren. Die Plakate und Sticker können an verschiedenen Orten in Berlin abgeholt werden.

Zum selber ausdrucken findet ihr das Plakat (A2, pdf, 126MB) auf der Website von Migrantifa Berlin.

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Vor 1. Mai: mal wieder Gerichtstermin gegen Kadterschmiede in der Rigaer 94

aktionsticker.org

„Am 26.04. gibt es einen Gerichtstermin zur Räumung der Kadterschmiede. Zum X-ten Mal versuchen RA Bernau und der Möchtegern-Herr der R94, Thorsten Luschnat, das selbe Prozedere, in dem sie bisher immer gescheitert sind, ihre Vertretungsbevollmächtigung zu belegen. Wird spannend!” [UPDATE: Gerichtstermin wurde auf unbestimmte Zeit nach dem 1. Mai verschoben.]

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Heraus zum 1. Mai im Grunewald! Zum großen myGruni-BikeHike!

t.me/s/qmgrunewald (Telegram)

Klingeling, Hausbesuch beim Großvermögen! Das QM Grunewald lädt ein zum großen MyGruni Bike Hike!
Holt das Rad aus dem Keller, pumpt die Reifen auf und los gehts! Schließt euch einem Zubringer ( Wedding, Lichtenberg und Neukölln ) an und fahrt gemeinsam bei bestem Wetter durch die Stadt zum Treffpunkt 13:00 rund um den Großen Stern (Siegessäule). Gemeinsam rollen wir in den Grunewald. Bringt eure Themen und Forderungen mit!

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Walpurgisnacht: Take back the night – Wütende feminstische Demo ohne Cis‑Männer in Kreuzberg

Take back the Night! Berlin – takebackthenight2021.noblogs.org

30.04.2021, 20:00 Spreewaldplatz

„Angelehnt an feministische Traditionen überall in Deutschland werden wir deshalb am 30.04. auf die Straße gehen. Wir wollen die Take Back The Night – Demo zurück nach Berlin bringen, und wir wollen sie als Gelegenheit nutzen, uns nicht nur gegen die antifeministischen Angriffe zu verteidigen, sondern selbst in die Offensive gehen.“

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1. Mai 2021: Kommt zur klassenkämpferischen Demonstration! 11 Uhr Hackescher Markt

Quelle: klassenkampfblock.blogsport.de/…

„Da der DGB am 1. Mai 2021 in Berlin keine große zentrale Demonstration veranstalten wird, haben wir uns zusammen mit anderen Gruppen und Initiativen wie der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften, Hände weg vom Wedding und dem Solidaritätsnetzwerk dazu entschlossen am 1. Mai eine eigene klassenkämpferische Demonstration zu organisieren.“

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Aufruf zur Demonstration „Von der Krise zur Enteignung!“ im Wedding am 30. April 2021

Hände weg vom Wedding – unververtbar.org

30.04.2021 | 17 Uhr | Leopoldplatz (Elise und Otto Hampel-Platz)

Nachdem Politik und Polizei am 30. April vergangenen Jahres unseren öffentlichen Protest gegen die kapitalistische Krise und das profitorientierte Pandemiemanagement der Bundesregierung unter dem Vorwand des Infektionsschutzes erfolglos zu ersticken versuchten, sagen wir 2021 umso lauter: Jetzt erst recht! Wir werden am 30. April zu Tausenden auf die Weddinger Straßen gehen und für eine soziale und demokratische Lösung der aktuellen Gesundheits- und Wirtschaftskrise demonstrieren.

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Widerstand gegen Gentrifizierung — Rigaer 94 und alle anderen Projekte verteidigen!

Foto: Infowand Weisestr. Ecke Herrfurthstr., Neukölln

Innensenator Geisel (SPD) will unbedingt dem Spekulanten und dubiosen Briefkastenfirma-Besitzer der Rigaer 94 bei einer Hausbegehung (angeblich Brandschutz) mit einer Bullenarmada unterstützen. Dafür hatte Geisel schon im März 2021 aus Ungeduld eine halbe Mio Euro in den Sand gesetzt.

Der Anwalt des angeblichen Eigentümers forderte im März, dass die Terroraktion „noch im April und rechtzeitig vor dem 1. Mai stattfinden kann“.

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nostate.net-Server beschlagnahmt – erstermai.nostate.net offline!

Am 29. März 2021 haben niederländische Bullen wegen laufender Ermittlungen der britischen Polizei den nostate.net-Server beschlagnahmt. Dadurch ist neben verschiedenen linksradikalen Websites hier und in anderen Ländern auch die Internetseite erstermai.nostate.net, die seit vielen Jahren zum Revolutionären 1. Mai in Berlin mobilisierte, offline.

Für die Kontinuität in diesem Jahr gibt es daher jetzt: r1mb.noblogs.org!

Infos zur nostate.net-Beschlagnahmung auf kontrapolis.info

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Breites Migrantisches Bündnis im Frontblock der 1. Mai Demo

Pressemitteilung, Bündnis Revolutionärer 1. Mai, 29.03.2021

migrantifaberlin.wordpress.com

1mai.blackblogs.org

Ein Bündnis aus migrantischen und internationalistischen Gruppen schließt sich erstmals der Organisation der Demonstration zum Kampftag der internationalen Arbeiter*innenklasse in Berlin an und stellt den Frontblock.

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Revolutionäre 1. Mai Demo 2021 durch Neukölln nach Kreuzberg

Der Auftakt wird am Hermannplatz in Neukölln voraussichtlich um 17 Uhr beginnen. Die Demonstration startet dann pünktlich um 18 Uhr und geht über die Sonnenallee nach Kreuzberg zum O-Platz. Mehrere Blöcke sind im Gespräch.

Aktuelle Infos gibt es auch auf Twitter über den Account des Bündnis Revolutionärer 1. Mai Berlin @Rev1MaiBerlin oder unter dem Hashtag #R1MB.

Weitere Infos und Kontakt zum Bündnis findet ihr auf der Website 1mai.blackblogs.org.

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Aufruf zur internationalistischen revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin

Bündnis Revolutionärer 1. Mai Berlin

„Wir lassen uns nicht verkaufen, was uns schon immer gehört hat. Die einzigen, die sich fortan irgendetwas aneignen werden, das sind wir. Und wir holen uns zurück, was uns gehört! Unsere Solidarität zueinander, unsere Wohnungen, unsere Arbeitsplätze, unsere Gesellschaft, unsere Communities, unsere Straßen!“

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Call for the Revolutionary Internationalist May Day Demonstration (May 1st) 2021

Alliance Revolutionary May Day Berlin

„We won’t let ourselves be sold what has always been ours. The only ones who will lay claim to anything from now will be us, the exploited workers. And we will reclaim what is ours! Our solidarity with each other, our apartments, our jobs, our society, our communities, our streets!“

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Appel à la manifestation révolutionnaire internationaliste le 1er mai 2021

Alliance révolutionnaire 1er mai Berlin

„Nous ne laisserons personne nous vendre ce qui a toujours été à nous. C’est nous qui allons tout acquérir à partir de maintenant. Et nous reprendrons ce qui nous appartient: Notre solidarité les uns envers les autres, nos appartements, nos emplois, notre société, nos communautés, nos rues!“

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2020: Reflexion der Solidarischen Jugendbewegung zu den Mai-Tagen in Berlin

https://sjbberlin.blackblogs.org/…

Am ersten Mai fand neben vielen kleineren dezentralen Aktionen auch eine dezentrale Massenaktion in Kreuzberg statt. Der Schwerpunkt auf die Geflüchtetensitutation auf Lesbos und Rassismus wurde durch etliche Transparente, Schilder und Sprüche deutlich. Eine dynamische Masse von etwa 2-4 Tausend Menschen bewegte sich zu verschiedenen Punkten in Kreuzberg 36.

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2020: Erste kurze Einschätzung zu den dezentralen Protesten am 30. April und 1. Mai

Revolutionäres 1. Mai Bündnis
https://1mai.blackblogs.org/?p=877

Fangen wir mit dem Positiven an: Tausende Menschen haben in der Walpurgisnacht und am 1. Mai gezeigt, dass sich Protest in Berlin nicht verbieten lässt, sondern wir selbst entscheiden, wann und wie wir demonstrieren. Trotz Polizeigewalt und unverantwortlichen Verhaltens der Staatsmacht sind Tausende auf die Straße gegangen, um ihren Unmut über die gesellschaftlichen Zumutungen zu zeigen.

Fotos von pm_cheung auf flicker